Anti-Müller-Hormonbestimmung

Zum Zeitpunkt der Geburt sind bei einer Frau etwa 400.000 Eizellen angelegt, deren Zahl im Laufe ihres Lebens kontinuierlich abnimmt. Der allgemein höhere Ausbildungsstand von Frauen und das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung im Beruf führen dazu, dass viele ihren Kinderwunsch in der Lebensplanung nach hinten verlegen. Der Altersfaktor, besonders bei Frauen jenseits des fünfunddreißigsten Lebensjahrs, spielt eine entscheidende Rolle bei der Familienplanung. Die Konzentration des Anti-Müller-Hormons (AMH) im Blut einer Frau ist ein relativ zuverlässiger Marker, um ihre Fruchtbarkeit altersunabhängig zu beurteilen. Je niedriger der AMH-Wert ist, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Befruchtung. Mit Hilfe dieser Blutuntersuchung kann die Reserve an Eianlagen der Eierstöcke und auch der Erfolg einer möglichen künstlichen Befruchtung eingeschätzt werden. Ebenso dient die Untersuchung der individuellen Überprüfung, wie viel Zeit noch bleibt, einen vorhandenen Kinderwunsch umzusetzen.


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