HPV-Impfung

Eine Infektion mit Humanen Papilloma-Viren (HPV) ist der Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs und seinen Vorstufen. HPV-Viren sind die häufigsten sexuell übertragenen Viren. In Deutschland sind ca. 20% der weiblichen Bevölkerung infiziert. Es stehen zwei Impfstoffe zum Schutz vor einer HPV-Infektion zur Verfügung. Die Impfstoffe sollen die Ansteckung mit den beiden Virustypen 16 und 18 verhindern. Ziel der Impfung ist es Veränderungen am Gebärmutterhals, die als Krebsvorstufen gelten, zu unterbinden. Auf lange Sicht wird angestrebt durch diese vorbeugende Impfung die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs aufzuhalten. Die Hochrisiko-HPV-Typen 16 und 18 sind weltweit für etwa 70% aller Zervixkarzinome (Gebärmutterhalskrebs) bei der Frau verantwortlich. Die Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut (STIKO) rät deshalb allen Mädchen zwischen 12. und 17. Jahren zur Impfung. Die Impfstoffe wirken lediglich vorbeugend d. h. eine bereits bestehende Infektion kann durch eine Impfung nicht behandelt werden. Die Impfung selbst untergliedert sich in drei Behandlungsabschnitte. Mittlerweile tragen die gesetzlichen Krankenkassen die Impfkosten für Mädchen zwischen 12. und 17. Jahren. Nur einige Krankenkassen übernehmen auch die Kosten für die Impfung von Frauen bis zum 26. Lebensjahr als freiwillige Leistung. 


 

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